Montag, 13. Dezember 2010

JK Rowling hat mehr Mumm als Stephenie Meyer.

Wisst ihr warum?


Das hier passt nicht in den anstehenden HP7.1 Post, deshalb mach ich einfach mal einen eigenen Entry dazu. Enjoy.


Wenn ihr nichts von beidem gelesen habt,

 MAJOR SPOILERS


JK bringt ihre Charaktere um.
Wenn auch nicht so radikal und kompromisslos wie ein George R. R. Martin.
Der für mich tragischste Tod in der gesamten Harry Potter Saga, war der von Dobby. Genauso wie beim Herrn der Ringe der schlimmste Moment für mich Boromirs Tod war.
Wenn sich Charaktere für ihre Freunde opfern, und zeigen, "was sie wert sind", bringt mich das immer zum heulen. Dobby stirbt, Fred stirbt, Tonks stirbt... und wie is das bei Twilight? Twilight endet mit Friede Freude Eierkuchen. Gequirlte Kacke, sag ich euch. Nicht einmal einen richtigen Showdown gibts da!

Jake wird mit Renesmee (was für ein bekackter Name, übrigens. René + Esme = Renesmee. Unkreativer kann man bei einer Namensgebung ja wohl kaum sein. Gut gemacht, Bella!) abgefertigt, Bella ist ein überdrübersupidupi Vampir und Edward... ja... ich meine mir wird sogar schlecht wenn ich nur davon schreibe.

Stephenie Meyer hat sich ihre Geschichte so zurechtgebogen, dass sie niemandem auf den Schlips tritt, weil er abtreten muss. Sauerei. Mir tritt sie auf den Schlips. Ich will Tragik und ich will bitter(süße) Enden. Nicht so ein mit Blumen bemaltes und glitzernden Stickern beklebtes Familienfoto und "alles wird gut" Gesülze. Da hat sie sage und schreibe 3 Bände lang einen Konflikt beschrieben und ausgearbeitet, um ihn dann einfach in der Luft verpuffen zu lassen, wie eine Seifenblase. Äußerst schwacher Stil. Da wartet man auf einen Höhepunkt in der Saga und dann ist das eher so eine versaute Pointe in einem ohnehin schon schlechten Witz. Als Leserin fühlte ich mich wirklich vera****t.
Bei Harry Potter 7 als am Ende der letzte Satz tatsächlich so in der Art "Alles war gut." lautete ... naja. Ich meine es fühlte sich hingefetzt an. Andererseits, hatte die gute JK nicht so sonderlich viele Möglichkeiten der Geschichte ein Ende zu verleihen, das nicht noch ein ganzes Buch gekostet hätte. Insofern ... immernoch mau.

Mit Breaking Dawn zieht Meyer ihr eigenes Werk durch den Kakao. Hätte sie es doch bloß bei Twilight belassen, und auf New Moon, Eclipse und Breaking Dawn verzichtet. Wäre besser gewesen.
Harry Potter, und damit JKR, ist eindeutig um Welten mehr "badass" (wenn auch auf die Grundschul Art und Weise) als Twilight.  

Go home, Team Edwob.

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