Freitag, 21. Januar 2011

The Green Hornet

Gesamteindruck: Meh.


Naja, da hatte ich wohl zu viel erwartet.

Beware of Spoilers, my dears!




Britt Reid (Seth Rogen) ist ein verantwortungsloser junger Egomane, der alles was zwei Beine und Brüste hat gern unter sich im Bett liegen hätte und sich nach lust und Laune die Birne vollaufen lässt.
Nach dem Tod seines Vaters stellt er fest, dass er eigentlich ... noch überhaupt nichts geleistet hat. Dann trifft er Kato, DEN Mechaniker, der einfach alles basteln kann und macht mit ihm dann einen Superheldenklub auf der sich Green Hornet nennt. Pushen tut er sich mit dem ihm hinterlassenen Medienimperium. Was er nicht weiß ist, dass er sich mit Chudnovsky (Waltz) anlegt, der um einiges gruseliger ist als er aussieht. (Am Ende übrigens, als er sich dann auch eine Verkleidung zulegt, sieht er nurnoch lächerlich aus ... ich meine ... eine Gasmaske? Come on...)

Die wahrscheinlich mit Augenzwinkern von Seiten der Drehbuchautoren & Regisseuren unrealistischen Kampfsequenzen, und das kugelsichere Panzerauto, das von einem Lift (EINEM LIFT!!! Einem GLAS-Lift) in der Mitte zerteilt wird, sind mir einfach zu viel. Ich kann den Film nicht ernstnehmen. Genausowenig nehme ich Seth Rogen irgendwas ab das er als Britt Reid sagt.

Mir persönlich wird zu viel geflucht, der Film ist mir einfach ein wenig zu unschuldig.
Dieser Mix aus Gewalt, geschmacklosen Witzen, einem rücksichtslosen Protagonisten, einem langweiligen (weil zu wenig präsent) Bösewicht und einem lukenwarmen (und für den Bösewicht geschmacklosen) Ende sagt mir nicht zu. Schade.


Trotz der Gags, der schönen Autos, angemessenen Special Effects und manchen schönen Frauen kann der Film nicht viel.
Waltz' Rolle gibt nichts her.
Seth Rogens Charakter verändert sich im Lauf der Geschichte nicht viel - er bleibt in meinen Augen ein opportunistischer nutzloser Typ, der Freunde hat, die viel mehr können als er selber. Er ist halt der mit dem Geld, für was anderes ist er nicht zu gebrauchen. Er beleidigt seine Freunde und macht unangebrachte Bemerkungen wo's grade möglich ist.



Einige meiner Freunde hatten ihn empfohlen, ich werde das nicht tun. Mir ist fast Leid um das Kino-Geld. Ah ja, und das 3D bringt's total aber sowas von überhaupt nicht.


3/10 Gaspistolen


Coole Irrelevante Side-Info: Admiral Adama (Edward James Olmos) spielt den Vertrauten von Reids Vater! Mein BSG-Herz schlägt höher!

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